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Arbeitsgemeinschaft Genealogie (Familienforschung)

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Kurzcharakteristik der Fachgruppe:
Vorträge, Exkursionen und Veröffentlichungen, Beratung von Bürgern unter Nutzung des Archivs der Fachgruppe;
Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen in Magdeburg und überregional;
Teilnahme an internationalen Genealogentagen; Herausgabe der Broschürenreihe „Familienforschung heute“

Leiter(in) der Fachgruppe: Ingo Schulz

Kontakt über E-Mail:   ag.genealogie.magdeburg@gmail.com

Link zur eigenen Website der Fachgruppe: https://ag-genealogie-magdeburg.de

Zur Arbeit der Fachgruppe:
Seit dem Jahr 1969 gibt es in Magdeburg die Arbeitsgemeinschaft Genealogie (AGGM). Ihr Ziel ist es, familiengeschichtlich und genealogisch Interessierte zusammenzuführen, Kontakte untereinander und zu anderen Familienforschern herzustellen sowie Unterlagen und Literatur zu Ahnenforschung und angrenzenden Themengebieten zu sammeln, auszuwerten und zugänglich zu machen. Die AGGM hat in den Jahren ihres Bestehens eine Vielzahl von familien- und regionalgeschichtlichen Archivunterlagen und Literatur zusammengetragen und daraus ein Archiv und eine spezielle Bibliothek  mit Schwerpunkt Magdeburg und die Region Sachsen-Anhalt aufgebaut. Diese Mitglieder engagieren sich in vielfältigen Forschungsprojekten. Zu den besonders bemerkenswerten Gemeinschaftsarbeiten gehört die Magdeburger Familiendatenbank, eine Namenskartei mit fast 50.000 Namen vor allem aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die zu einem großen Teil durch die Auswertung zerstreuter Sekundärquellen entstand. Für die Sicherung von neuen Forschungsergebnissen bietet die AG die Übernahme von Nachlässen an.
Regelmäßige Veranstaltungen, etwa Sprechstunden und Vorträge, ermöglichen persönliche Kontakte und den Austausch zwischen den Forschenden. Die interessierte Öffentlichkeit und neue Mitglieder sind dabei immer willkommen.

   

 

Magdeburger Genealogen im Einsatz in Namibia

Es war in den Jahren nach 1900 als im ehemaligen Deutsch Südwestafrika, heute Republik Namibia, überraschend Diamanten gefunden wurden. Diese Funde lockten natürlich auch Abenteurer und Glücksritter an, die versuchten, ihren Anteil vom plötzlichen Reichtum in der Region abzubekommen.
Einer der diese Zeit miterlebte war der aus Magdeburg stammende Max Ewald Baericke. Er ging aber einen wesentlichen Schritt weiter, als es in den Kreisen der Abenteurer üblich war. Er schrieb über diese bewegte Zeit zwischen den Jahren 1908 bis 1914 einen Zeitzeugenbericht unter dem Titel "Lüderitzbucht 1908 bis 1914“
Das alles ist lange her und die erste Auflage des Buches längst vergriffen. Die aus Rügen stammende, heute in Namibia lebende, Delia Magg-Thesenvitz hat den Zeitzeugenbericht aus der Vergessenheit gerissen und das Buch unter dem Titel „Ein Karat zu zwanzig Mark“ neu verlegt.
Mit der Neuentdeckung des Buches rückte natürlich auch der Mann, der ihn geschrieben hat, in den Mittelpunkt des Interesses.
Da Max Ewald Baericke seine Wurzeln in Magdeburg hat, wandte sich die Herausgeberin des Buches an die AG Genealogie Magdeburg mit der Bitte, ein wenig Licht in das Dunkel der Vergangenheit des Autors zu bringen.
Diese Bitte erreichte die Genealogen über das Internet.
Mathias Leopold, Mitglied des Vorstandes der AG Genealogie, nahm sich der Sache an.
Er erforschte die Familiengeschichte von Max Ewald Baericke. Fand, ausgehend von dessen Geburtsurkunde, seine Eltern, Großeltern, Geschwister sowie Tanten und Onkel und weitere familiäre Verknüpfungen des Verfassers.
Am 14. August 2025 findet in Windhoek die Vorstellung des neu aufgelegten Buches statt.
Zu dieser Veranstaltung wird via Internet der Magdeburger Genealoge Mathias Leopold zugeschaltet werden und dem Auditorium seine Forschungsergebnisse zur Familie des Autors vorstellen.
Es ist ein erfreuliches Resultat der Arbeit der Magdeburger Genealogen, zu erleben, wie ihre Expertise international gefragt und geschätzt ist.